top of page

Traumasensibles Coaching & EMDR –
Wenn Dein Nervensystem endlich aufatmen darf

Vielleicht kennst Du das Gefühl, dass Dein Kopf längst weiß, was gut für Dich wäre – aber Dein Inneres zieht nicht mit.

  • Du möchtest mutiger auftreten, aber Dein Körper macht zu.

  • Du möchtest entspannen, aber in Dir ist ständig Spannung.

  • Du möchtest gelassen bleiben, aber plötzlich bricht etwas in Dir auf – zu heftig, zu schnell, zu tief.

Solche Reaktionen kommen oft nicht aus dem „Jetzt“, sondern aus alten Erfahrungen, die noch in deinem Nervensystem gespeichert sind. Selbst wenn Du dich nicht bewusst an sie erinnerst.

Traumasensibles Coaching und EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) sind zwei Methoden, die sich mit der Verarbeitung von belastenden oder traumatischen Erfahrungen beschäftigen – aber auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ich erklär’s Dir gern auf eine klare und verständliche Weise:

Traumasensibles Coaching

Traumasensibles Coaching achtet besonders auf die möglichen Auswirkungen von (auch kleinen oder "unsichtbaren") Traumata. Bedeutet: Wir arbeiten behutsam, achtsam und ressourcenorientiert.
Du erkennst, wie frühere Erlebnisse das Verhalten, Denken und Fühlen beeinflussen können. Dabei geht es nicht darum, Probleme „wegzumachen“, sondern Dein System so zu begleiten, dass Du wieder Sicherheit, Selbstwirksamkeit und innere Stabilität spürst.

Manchmal braucht es keine Worte – sondern nur ein Gefühl von: „Ich bin hier sicher.“

Wichtige Merkmale traumasensiblem Coaching:

  • Sicherer Raum: Ich schaffe Vertrauen und Sicherheit.

  • Achtsamkeit & Ressourcenarbeit: Es geht viel um Stabilisierung, Selbstwahrnehmung und innere Stärken.

  • Keine Retraumatisierung: Ich vermeide, tief in alte Wunden zu bohren.

  • Geeignet für Menschen mit Stressmustern, Ängsten, Blockaden, auch wenn kein "großes Trauma" vorliegt.

Ziel traumasensibel zu coachen:

Heißt für mich, Dich darin zu unterstützen, wieder mehr Selbstwirksamkeit, Klarheit und Stabilität zu entwickeln – auch wenn alte Muster oder unbewusste Schutzmechanismen (noch) im Weg stehen.

monika 3_edited.jpg

Monika, 62

Ärztin

"TORE GINGEN AUF" frei nach Rainer Maria Rilke:-)

Kai hat mich über einige Wochen begleitet. Mit ihm konnte ich Tore erkennen, die mich behindert haben und mir vorher nicht bewusst waren. Das Beste daran ist, ich konnte sie auch öffnen und hindurchgehen. Dabei schlenderte er immer sehr einfühlsam und liebevoll neben mir her, nahm mich gelegentlich an die Hand, wenn ich zu zögern begann, weil da etwas war, das ich vielleicht nicht sehen wollte. Aber sobald man erkennt, was da so groß und mächtig vor einem steht, wenn man dieses "Etwas" benennen kann, es auch ansehen kann, dann wird es plötzlich klein und fast unbedeutend. Ich habe mich nach diesem Coaching immer sehr erleichtert und befreit gefühlt. Die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe, die mich teilweise völlig überrascht haben, helfen mir, mich besser zu verstehen, mich viel mehr zu lieben und auf mich zu achten. Und vor allen Dingen "weiterzugehen"

Was ist EMDR – und wie hilft es?

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Methode, bei der Dein Gehirn unterstützt wird, belastende Erlebnisse zu verarbeiten und neu einzuordnen.

Während Du ein belastendes Gefühl oder eine bestimmte Erinnerung wahrnimmst, leite ich Dich durch sanfte bilaterale Reize – z. B. durch Augenbewegungen, Klopfen oder Töne. Dadurch wird Dein Verarbeitungssystem angeregt – ganz ähnlich wie im REM-Schlaf, wenn unser Gehirn durch Augenbewegungen Erinnerungen verarbeitet.

Die Meisten berichten danach, dass der innere Druck sich spürbar löst – OHNE alles noch einmal durchleben zu müssen!

EMDR ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, die in den USA als Goldstandard in der Traumabearbeitung gilt. Ursprünglich wurde sie für die Behandlung von PTBS (Posttraumatischer Belastungsstörung) und ABR (Akute Belastungsreaktion) entwickelt. Heute aber wird sie auch bei anderen Themen eingesetzt.

Wie funktioniert EMDR?

  • Der Klient ruft belastende Erinnerungen oder Gefühle auf.

  • Währenddessen folgt er mit den Augen den Fingern des Coaches (oder es werden links rechts abwechselnde Töne oder Klopfreize eingesetzt).

  • Diese bilaterale Stimulation hilft dem Gehirn, die Erinnerung neu zu verarbeiten – wie eine Art "mentales Verdauen".

Wofür wird EMDR genutzt?

  • Traumata (z. B. Unfälle, Gewalterfahrungen)

  • Ängste, Panik, chronischer Stress

  • Negative Glaubenssätze (z.B. "Ich bin nicht gut genug")

  • Leistungsblockaden, Prüfungsangst

  • Trauer, Trennung, emotionale Verletzungen

Ziele in der Behandlung mit EMDR:

Die emotionale Ladung, die an bestimmten Erinnerungen hängt, wird abgeschwächt.

Das hilft dem Gehirn, sie neu und gesünder einzuordnen, letztendlich zu integrieren.

Du darfst den Prozess geschehen lassen und dabei innerlich entspannt beobachten, was geschieht:

Wie im Kino!

Fazit

  • Traumasensibles Coaching = sanfte, stabilisierende Arbeit ohne tief in die Verarbeitung einzusteigen.

  • EMDR = konkrete Methode zur gezielten Verarbeitung von traumatischen oder stark belastenden Erfahrungen.

Beides ergänzt sich wunderbar – traumasensibles Coaching zur Stabilisierung und EMDR zur Verarbeitung.

Wann kann traumasensibles Coaching mit EMDR sinnvoll sein?

Zum Beispiel, wenn Du:

  • immer wieder in ähnliche Beziehungsmuster rutschst – obwohl Du es „besser weißt“

  • unter Ängsten, starker Scham oder innerer Unruhe leidest

  • dich oft überfordert, leer oder wie „abgeschnitten“ fühlst

  • blockiert bist bei Entscheidungen, Sichtbarkeit, Nähe

  • einfach den Wunsch hast, endlich innerlich frei und sicher zu sein

 

Anna (Name geändert) kommt ins Coaching, weil sie sich im Beruf ständig selbst infrage stellt. Sie ist eigentlich kompetent, engagiert und wird von anderen geschätzt – aber in ihr nagt ständig die Stimme: „Ich bin nicht gut genug.“

Im Gespräch zeigt sich: Immer, wenn sie sich zeigen oder behaupten will, kommt innerlich ein starker Druck, manchmal sogar Angst. In ihr läuft ein altes Muster ab, das sie selbst nicht ganz greifen kann.

So kann eine traumasensible Begleitung aussehen:

Wir starten behutsam – mit einem Gespräch, das nicht analysiert, sondern Raum gibt. Ich unterstütze Anna dabei, sich innerlich zu stabilisieren: durch einfache Übungen, innere Bilder, Körperwahrnehmung. Erst wenn sie sich sicher fühlt, gehen wir einen Schritt weiter.

Ein belastender Moment aus der Kindheit taucht auf – eine Szene, in der sie sich klein und ohnmächtig fühlte. Wir müssen nicht alles „nochmal durchleben“ – aber wir geben dieser Erfahrung Raum, um gesehen und gewürdigt zu werden.

Mit einer sanften EMDR-Technik unterstütze ich Annas System dabei, diese emotionale Last zu verarbeiten. Ihr Körper entspannt sich. Ein neuer Gedanke darf auftauchen – leise, aber klar:

„Ich darf heute anders mit mir umgehen. Ich bin nicht mehr klein.“

Der Unterschied: Nicht reden über – sondern spüren, lösen, wandeln.

Traumasensibles Coaching mit EMDR ist kein kognitives „Umprogrammieren“. 

Es ist ein tiefes, sicheres Begleiten dessen, was in deinem Inneren gespeichert ist:

Damit Du Dich wieder freier, präsenter und handlungsfähiger fühlst.

Ihre Worte nach ihrer Sitzung:

„Es war das erste Mal seit Langem, dass mein Körper sich sicher & leicht angefühlt hat. Nicht perfekt – aber ruhig. Ich konnte einfach entspannt da sein.“

Du bist willkommen. Mit allem, was da ist.

Traumasensibles Coaching ist keine Therapie – aber es kann Dich auf sanfte Weise dabei unterstützen, dich selbst wieder mehr zu spüren, alte Muster zu verstehen und zu wandeln:

In Deinem Tempo. In Deiner Tiefe. In Deiner Kraft.

Wenn Du Dich davon angesprochen fühlst:

bottom of page